Als Fortsetzung der Serie kultureller und wissenschaftlicher Projekte: Die heilige abbasitische Stätte startet Projekt für Analphabeten

Ein Teil des Projekts
Zu den vielen Bildungsprojekten, die die heilige abbasitische Stätte führt, zählt das Projekt "Analphabeten für das Lernen von Lesen und Schreiben", welches das Ziel verfolgt, den Analphabeten das Lesen und Schreiben beizubringen und sie auf ein Niveau zu bringen, das ihnen ein soziales Leben und die eigene Weiterentwicklung ermöglicht, vor allem da im Irak eine bemerkbare wachsende Anzahl an Analphabeten existiert und das zu einer Zeit, wo die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben als notwendiges Mittel gilt, um an jegliche Informationen zu kommen.


Vor diesem Hintergrund und als Fortsetzung ihrer Projektserie widmeten sich einige Mitarbeiter dieser Aufgabe und setzen dieses Projekt in Kooperation mit dem Bildungsdirektorium Karbalas um, nachdem die notwendigen Genehmigungen vom irakischen Bildungsministerium eingeholt worden sind. Für das Projekt wurden Fachlehrer engagiert, die zunächst an speziellen Fachkursen teilgenommen haben. Als Ort wurden die Hussainiyat und Moscheen der Provinz Karbala gewählt, um diese als Lehrräume zu nutzen.


Der Supervisor des Projekts, Sayed Muhamad Abdel Reda al-Moussawi sagte: "Es ist traurig zu sehen, dass eine große Anzahl an Jugendlichen noch unter dem Analphabetismus und seinen negativen Auswirkungen leiden und das obwohl sie eine wichtige Gruppe in der Gesellschaft darstellen, denn die Nationen werden heute nicht nur an ihren natürlichen Reichtümern gemessen, sondern an ihrem Prozentsatz der Bildung und kein Land ist dazu fähig aufzusteigen, solange es unter der Unwissenheit leidet."


Er fügte hinzu: "Wir haben eine Standortbesichtigung an den Lernzentren des Projekts gemacht und diese sind die Husseiniyat. Nach der Bekanntgabe des Projekts gab es eine große Interaktion seitens der Interessenten und nach ihrer Anmeldung und der Aufteilung der Klassen, wurden Schreibwaren und der Lehrstoff verteilt, der auch im Bildungsministerium genutzt wird."


Al-Moussawi machte außerdem deutlich: "Wir haben derzeit 13 Zentren in den Moscheen, Husseiniyat und den Häusern einiger Stifter, darunter zwei Zentren des Haschd asch-Schabi und wir arbeiten derzeit noch an der Eröffnung weiterer Zentren und das angesichts der zunehmenden Anmeldungen."


Er machte deutlich: "Der Unterricht findet nach den Abendgebeten statt, denn die Majorität ist arbeitstätig und das ist ihre freie Zeit. Dies ist die Anfangsphase und sie wird über fünf Monate und halb an drei Tagen der Woche stattfinden. An jedem Tag finden zwei Unterrichtsstunden statt mit 5-minütiger Pause. Außerdem wird es auch Koranunterricht geben zur Erlernung der Sure al-Fatiha und einiger weiterer kurzer Suren."


Abschließend sagte al-Moussawi: "Wir haben auch Tests durchgeführt, um das Ausmaß der Aufnahme- und Lernfähigkeit der Lernenden zu überprüfen und die Ergebnisse sind sehr positiv ausgefallen."

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