Mit Stolz im Irak hergestellt: ein Zeichen, das alle Werke der Projektabteilung kennzeichnet

„Den technischen und architektonischen Mitarbeitern der heiligen abbasitischen Stätte ist es gelungen, die Vergoldung und Sanierung der Minaretten von Abu Fadl al Abbas (as) durchzuführen, die Fenster seines Schreins zu entwerfen, die Kuppel des Fürsten der Gläubigen (as) in der ersten Phase zu vergolden und ähnliche Arbeiten in vielen Stätten durchzuführen, die mit der Aufricht „Mit Stolz im Irak hergestellt“ gekennzeichnet wurden und noch heute setzen wir unseren Weg fort und feiern den Erfolg des Projektes der Minarettenumhüllung dieser reinen Grabstätte.“

Deutlich machte dies der Architekt Dia Majid al-Saegh, der Abteilungsleiter für Projekte der heiligen abbasitischen Stätte während der Eröffnungsfeier der Vergoldung der Minarette von Sayed Mohamad (as).

Er fügte hinzu: „Das Generalsekretariat der Grabstätte Sayed Mohamads (as) übergab das Projekt der Entwerfung und Umhüllung der Minarette an die heilige abbasitische Stätte und das in Anerkennung dafür, was die heilige Stätte an irakischen Fachkräften in dieser Art von handwerklicher Arbeit besitzt, die vor einigen Jahren noch ein Monopol für Firmen außerhalb des Iraks gewesen ist. Der heiligen abbasitischen Stätte ist es jedoch gelungen, komplette Werkstätte und Fabriken zu schaffen, die auf Vergoldungsarbeiten, verschiedene Beschichtungsverfahren, Arbeit mit heißer und kalter Emaille, Herstellung von Schreinen und Fenster, Muqarnas, Gravuren und Skulpturen spezialisiert sind.“

Außerdem machte er deutlich: „Nach der Vollendung des Bauplans der Minareten, in dem das allgemeine Aussehen der alten Minaretten und was diese an Verse und Tropfsteine wo enthält, wurde das Umhüllungsmaterial mit reinem Gold, mit Emaille verziertem Gold und mit Gold gestreiften karbalaitischen Kashi ersetzt. Außerdem wurden die Verhältnisse, Größen und Messungen der Einzelteile geändert, um die besondere Schönheit der Minarette zu verwirklichen. Nachdem dieser Entwurf von der Dienststelle der Stätte und vom Sekretariat der reinen Grabstätte genehmigt wurde, startete man direkt mit der ersten Phase dieses Projekts, die Vergoldung des oberen Bereiches der Minaretten und die Fläche dieser betrug ca. 200m² und umfasste die Krone des Minaretts, die Kerze und der Raum des Muezzin. Verwendet wurden hierfür Ziegel aus reinem Kupfer, beschichtet mit Gold. Für die koranische Schrift der Krone, auf der ein Vers der Sure An-Nur (das Licht) steht, wurde mit Emaille verziertes Gold benutzt. Diese Arbeit wurde in nur 120 Tagen umgesetzt.“

Er führte fort: „Danach starteten wir mit der zweiten Phase des Projekts, die die Umhüllung der Körper der Minarette umfasst mit 9 m Höhe und 11 m Umfang. Gearbeitet wurde mit karbalaitischen Kashi, welcher goldgestreift ist und in Bezug auf die Breite, Farbe und Witterungsbeständigkeit mit sehr besonderen künstlerischen Eigenschaften gekennzeichnet ist und Beschriftungen enthalten, die in Einklang mit den Beschriftungen der Stätte und der Kuppel stehen. Auf sie wurden die Namen der unfehlbaren Imame (as) geschrieben. Daraufhin wurde der koranische Vers angebracht, die goldenen Bänder und Linien, um damit insgesamt eine Höhe von 1,5 m und einen Umfang von 11 m einzunehmen. Geschrieben wurde der Vers 105 der Sure Al-Anbiya (die Proheten): „Und Wir haben bereits im Buch der Weisheit nach der Ermahnung geschrieben, dass Meine rechtschaffenen Diener das Land erben werden“ und damit stellt diese Aufschrift eine Kette und ein Meisterwerk dar, das den Hals der Minarette umwickelt.“

Desweiteren fügte er hinzu: „Verwendet wurde hierfür vergoldete Ziegel aus Kupfer und vergoldete Ziegel mit Emaille. In der letzten Phase dieser großartigen Arbeit waren die Tropfsteine an der Reihe. Sehr kreativ ist das irakische Personal dabei gewesen, die am Computer erstellte originale Kopie auf dem neuen vergoldeten Block umzusetzen, sodass die Tropfsteine von unten mit den koranischen Versen und von oben mit dem Raum des Muezzin verbunden sind und so wurde die Arbeit mit der Erlaubnis Allahs vollendet.“

Abschließend sagte al-Saegh: „Zum Abschluss der Arbeit kann ich nur Allah und den Besitzer der reinen Grabstätte für dieses Erfolg in der Arbeit danken. Der Dank richtet sich auch an Seine Eminenz, an den legitimen Leiter der heiligen abbasitischen Stätte, Sayed Ahmad al-Safi und an ihren Generalsekretär Sayed Muhamad al-Ashayqir für ihre ununterbrochene Unterstützung der Projekteabteilung und der irakischen Mitarbeiter. Auch gilt der Dank der Dienststelle der Stätten, dem Sekretariat der segenreichen Grabstätte und ihren Mitarbeitern für ihren aktiven Beitrag zum Erfolg dieser Arbeit. Unser herzlicher Dank an die Sektion der Vergoldung und Emaille der Projekteabteilung der heiligen Stätte, sowie an die irakische Firma „Ard al Quds“ und ihre Bauarbeiter, Hersteller des gelben Kupfers und ihre Architekten, die dieses Projekt entworfen und umgesetzt haben.“
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