Der 7. Dhul Hijja: Das Martyrium von Imam Muhammad Al-Baqer -Friede sei mit ihm-

Am 7. Dhul Hijja gedenken wir einer der Tragödien, die die Ahlulbait (Friede sei mit ihnen) und ihre Geliebten erlebten, nämlich das Martyrium des fünften Imams, unser Imam Muhamad Al-Baqir (Friede sei mit ihm), der Spalter des Wissens, der Imam der Rechtleitung, der Führer der Frommen, das Leuchtfeuer der göttliche Weisheit und die Übersetzung Seiner Offenbarung.
Durch den Befehl vom Kalifen Hisham Abdel Malek vergiftet, fand Imam Muhamad al-Baqir (Friede sei mit ihm) am 7. Dhul Hijja 114 Hijrah sein Martyrium. Er wurde neben den Gräbern anderer Imame und Verwandten auf dem Friedhof Al-Baqi’s begraben.
Imam Al-Sadiq (Friede sei mit ihm) berichtet, dass Imam Al-Baqir (Friede sei mit ihm) in der Nacht seines Martyriums sagte: „Heute Nacht werde ich diese Welt verlassen, denn ich sah meinen Vater - Imam As-Sajjad (Friede sei mit ihm) -, er gab mir ein erfrischendes Getränk, dass ich trank und er überbrachte mir die freudige Botschaft vom Haus der Unsterblichkeit und dem Treffen mit dem Wahrhaftigen.“
Eine seiner Besonderheiten war, dass er eine Verbindung zwischen der Familie von Imam Hussein und der Familie von Imam Al-Hassan darstellte, denn sein Vater Ali ibn All-Hussein und seine Mutter Fatima bint Al-Hassan (Friede sei mit ihnen).
Außerdem wird überliefert, dass der Gesandte Allahs (Allahs Segen sei mit ihm und seiner Familie) sagte: „Wenn Al-Hussein das Diesseits verlässt, wird nach ihm Ali, sein Sohn, übernehmen, er ist das Argument und der Imam. Ali wird einen Sohn haben, sein Name ist der meiner, sein Wissen ist das meines und seine Weisheit ist die meine. Unter den Menschen ist er mir am ähnlichsten und er ist das Argument und der Imam nach seinem Vater.“
Imam Al-Baqir (Friede sei mit ihm) war ein Meer des Wissens und er erreichte eine Stufe der Kenntnis, die niemand außer er erreicht hat. Aus diesem Grund nennt man ihn „Spalter des Wissens“ [Baqir al Ilm]. Für die vielen Debatten, Argumentationen und offene Dialoge war Imam AL-Baqir (Friede sei mit ihm) bekannt, denn die Regierung der Umayyaden hatte den unzulässigen Hinzufügungen, abweichenden Lehren, den falschen Ausrichtungen und korrupten Ansichten den Weg geöffnet. Imam Al-Baqir (Friede sei mit ihm) kämpfte dagegen an udn bemühte sich darum, diese Ansichten zu korrigieren und sie auf den richtigen Weg zu bringen.
Selbst die Sultane der Umayyaden fürchteten ihn wegen seines großen Ansehens unter den Gelehrten und unter den Menschen. Sie fanden keine Gründe und Vorwände, um den Imam zu unterdrücken und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als den Imam heimlich mit Gift zu töten und so verlor die Nation einen Imam der Ahlulbait des Propheten (möge Allah ihn und seine Familie segnen.
In der seiner Todesnacht sagte er zu seinem Sohn Al-Imam Al-Sadeq -Friede sei mit ihm-: [ In dieser Nacht verlasse ich das Diesseits, ich habe meinen Vater gesehen, wie er mir einen Trank überreicht, den ich getrunken hatte, und er verkündete mir, dass mein Platz im Paradies bereits auf mich wartet.]
So sei der Friede mit ihm am Tag seiner Geburt, am Tag seines Martyriums und an einem Tag, an dem er lebendig auferstehen wird.
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