Am 8. Dhu al-Hijjah machte sich ein Konvoi von Imam al-Hussayn auf den Weg in den Irak, um die Reise der Unsterblichkeit anzutreten

Der Aufbruch von Imam Al-Hussein -Friede mit ihm- ist durch mehrere Etappen verlaufen. Eine davon ist sein Abbruch seiner Mekka Hajj-Reise.
Imam Husains (a.) Karawane verließ Medina am 28. Radschab 60 n.d.H. und erreichte Mekka am 4. Schaban. Ein spezieller Bote aus Kufa namens Qais ibn Muschir brachte ihm hunderte von Einladungsbriefen aus Kufa. Die dortige Bevölkerung wollte ihm den Treueid leisten. Da Imam Husain (a.) zudem von Plänen Yazids erfahren hatte, ihn in Mekka ermorden zu lassen, und jener heilige Ort geschützt werden musste, drehte er vor Mekka ab und wollte nachKufa reisen. Nach manchen war er auch in Mekka und reiste dann unerwartet ab.
Imam Husain (a.) schrieb einen Brief an die Bürger Kufas und sandte diesen mit Muslim ibn Aqil als seinen Botschafter vorab, welcher dort auf grausame Art und Weise von den Schergen Yazids ermordet wurde.
Am 8. Dhul-Hidscha 60 n.d.H., dem Tag des Martyriums Muslim ibn Aqils inKufa, verließ Imam Husains (a.) Karawane Mekka, ohne die Riten derPilgerfahrt begonnen zu haben. In der kleinen Oase namens al-Thalabiyawurde Rast gemacht. Der Gefährte Qais ibn Muschir wurde losgeschickt, um die baldig bevorstehende Ankunft Imam Husains (a.) in Kufa anzukündigen. Derweil erfuhren sie von der Lage in Kufa und der Ermordung Muslim ibn Aqils. Auch dessen beiden Söhne Muhammad und Ibrahim wurden in Kufa ermordet.
Die Karawane wollte daraufhin abziehen. Aber ein Kommandant von YazidsTruppen mit dem Namen Hur sollte das verhindern. Er gehörte zu denen, die später auf die Seite Imam Husains (a.) wechselten und sich für ihn aufopferten, als es am zehnten Tag des Monats Muharram zum Höhepunkt der Tragödie kam. Imam Husain (a.) und seine mindestens 72 Gefährten - wie es in vielen Quellen dargestellt wird - darunter Frauen, Kinder und Greise, stellten sich einigen Tausend bestausgerüsteten Soldaten Yazids. Das Ziel war die Verteidigung der Wahrheit durch Aufopferung des eigenen Lebens.
In der Nacht bevor Imam Hussein -Friede sei mit ihm- Mekka verliess hatte eer seine berühmte Rede gehalten: [ (الحَمدُ للهِ، ومَا شاءَ الله، ولا قُوّة إلّا بالله، وصلّى الله على رسوله.. خُطّ المَوتُ على وُلدِ آدم مخطّ القِلادَة على جِيدِ الفَتاة، وما أولَهَني إلى أسلافي اشتياقَ يَعقُوبَ إلى يوسف، وخيرٌ لي مَصرعٌ أنا لاقيه، كأنّي بأوصالي تقطِّعُها عسلانُ الفلوات بين النّواوِيسِ وكَربلاء، فيملأن منّي أكراشاً جوفا، وأجربةً سغبا. لا مَحيصَ عن يومٍ خُطّ بالقلم، رِضا الله رِضَانا أهل البيت، نصبر على بلائه، ويوفِّينا أجور الصابرين، لن تشذّ عن رسول الله لحمته، بل هي مجموعةٌ له في حظيرة القدس، تقرُّ بهم عَينه، وينجزُ بهمْ وَعدُه، من كان باذلاً فِينَا مهجتَه، وموطِّناً على لِقَاء الله نفسه، فلْيَرْحَلْ مَعَنا، فإنِّي راحلٌ مُصبِحاً إن شاء الله).]
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