In Kooperation mit der heiligen abbasitischen Stätte: Das Bücher- und nationale Archivhaus organisiert eine Ausstellung mit seltenen Dokumenten und historischen Schriften

Anlässlich des Tages des kulturellen arabischen Erbe organisierte das Bücher- und nationale Archivhaus, welches dem irakischen Kulturministerium angehört, in Kooperation mit dem Zentrum für Schriftenfotografie und –archivierung und dem Zentrum für Schriftenrestaurierung und –wartung der heiligen abbasitischen Stätte am gestrigen Dienstag, den 8. Jumadal-akhira 1438 bzw. 7. März 2017 eine Ausstellung mit seltenen Dikumenten und historischen Schriften. Diese fand im erwähnten Haus im Saal von Dr. Ali Al Wardi statt und umschloss Fotografien seltener Dokumente, historischer Schriften, Restaurierungsarbeiten und seltener Bücher, Zeitungen und Magazine, an dessen Restaurierung das Zentrum für Schriftenrestaurierung teilgenommen hat. Diese Ausstellung fand zeitgleich mit der Wahl Bagdads zu den kreativen Städten statt.

Eröffnet wurde die Ausstellung, die eine rege Teilnahme erlebte, mit der Nationalhymne und mehreren Reden. Das erste Wort hatte der älteste Stellvertreter des Kulturministeriums, Herrn Jaber Al Jabiri und darin hieß es: „Die Zusammenführung vom Erbe der heiligen abbasitischen Stätte und dem Bücher- und nationalen Archivhaus ergibt sich aus ihren Fähigkeiten und aus dem, was Imam Abbas (as) an großer Symbolik darstellt, denn er hat den Generationen beigebracht, durstig zu sterben, um den Durst dieses Landes zu stillen. Die heilige Stätte ist mit diesem Land auf eine schöne und großartige Weise aufgestanden und wir hoffen, dass mit derartigen Häusern und das speziell im Bereich Buch, Buchstabe und Wort die Möglichkeiten zusammengeführt werden und die Kompetenzen sich ergänzen.“

Im Anschluss sprach der Hauptgeschäftsführer des Bücher- und nationalen Archivhauses, Dr. Alaa Abu Hassan. In seinem Wort sprach er über die Geschichte der irakischen Zivilisation und welche einflussreiche Stellung diese im international-kulturellen Geschehen einnimmt: „Von diesem Ort, welcher als wahre Quelle für das irakisch-kulturelle Erbe, als wahre inhaltlich-historische Quelle der Zeit und Andenken des Iraks gilt, welches über seine Zivilisation und sein Erbe spricht, bemühen wir uns durch Kultur und zivilisatorisches Erbe unsere Geschichte aufzubauen, Intellekt zu schaffen und Respekt gegenüber denen, die kreativ waren, nachgedacht haben und produzierten. Schließlich ist die Kultur eine Flut der Kreativität, die über das Land ergeht. Mit all was wir besitzen haben wir uns darum bemüht, die Züge des Projekts der irakischen Historie zu setzen und personelle Kompetenzen zu schaffen, um das nationale Archiv des irakisch- kulturellen Erbe zu bewahren, zu füllen und sich darum zu kümmern.“

Vertreten wurde anschließend die Bibliothek der heiligen abbasitischen Stätte, durch ein Wort von Sheikh Mahmoud al-Safi. Darin widmete er sich dem Besitz der Bibliothek, den Schriften und Fotografien, die die Spezialisten der arabischen Welt faszinierte, welche die Bibliothek besuchten. Er sagte: „Diese Ausstellung ist ein Zeichen für alle, die ihre Grenzen gegenüber dem Irak und den Irakern durch einige Aussagen überschreiten. Der Irak ist erhaben und er wird der Herr des Gebietes bleiben. Bezeugen tut dies, was die Anwesenden an fotografierten Schriften und Dokumenten vor sich finden, die im Bücherhaus und in der abbasitischen Bibliothek aufbewahrt sind. Die heilige abbasitische Stätte hat sich und wird sich stets darum bemühen zu kooperieren und die Hand der Zusammenarbeit jenen zu strecken, die mit ihr arbeiten. Und der Beweis hierfür ist die Umsetzung dieser Ausstellung und der Beitrag der fotografierten Schriften.“

Außerdem fügte er hinzu: „Wir möchten der Welt zeigen, dass die heiligen Stätte des Iraks öffentliche Bibliotheken, Schriften, Erbgut und auch kulturelle Zentren haben, die besondere irakische Dokumente und Erbgut besitzen.“

Abgeschloßen wurde die Feierlichkeit der Ausstellung mit den Worten des derzeitigen Stellvertreters des Ministeriums, Herrn Fawzi Al Atrushi. Dieser betonte die Wichtigkeit der Fürsorge um das Erbe und die Bewaffnung damit, denn das Erbe präsentiere die Geschichte der Gemeinschaft, sowie ihre Gegenwart und ihre Zukunft. Im Anschluss begaben sich die Anwesenden zur Eröffnung der Ausstellung. Unter den Anwesenden befand sich auch der Präsident des schiitischen Stiftungsdiwan, Sayed Alaa Al-Moussawi, welcher die Ausstellung lobte und was diese an Schriften und Werken beinhaltete.
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