O Gesandter Allahs, möge Allah deine Belohnung mit dem Tod der Mutter der Gläubigen vervielfachen

An einem Tag wie diesem, am 10. des Monats Ramadan im 10. Jahr nach der prophetischen Berufung, also drei Jahre vor der Auswanderung, verstarb die Mutter der Gläubigen, Khadija bint Khowaylid (as), die erste Ehefrau des Gesandten Allahs, der während ihres Lebens keine andere heiratete und dies erst nach ihrem Ableben tat.

Der Tot von Sayyeda Khadija (as) hinterließ im Herzen des Gesandten Allahs (saas) eine große Trauer, denn sie war nicht nur seine Ehefrau, sondern ein Beispiel für die perfekte, gläubige und aufopfernde Frau, die das Leben des Gesandten Al-Mustafa (as) mit Barmherzigkeit und Aufopferung füllte.

Um dem Besten aller Menschen und Herrn der Propheten und Gesandten zu helfen und die Zufriedenheit Allahs, sowie die Ehre des Dies- und des Jenseits zu erlangen, stellte sie alles Geld und Ruhm, was sie besaß und sogar ihre eigene Seele bereit. Mit ihrem Tod überkam den Propheten (saas) eine gewaltige Trauer und das war ihm sehr deutlich anzusehen, vor allem auch da ihr Todestag auf den seines Onkels und Helfers Abu Taleb (as) folgte und somit gab er diesem Jahr den Namen „Jahr der Trauer“.

Als Sayyeda Khadija (as) starb, bereitete der Prophet (saas) sie vor und vollzog die Totenwaschung. Als er sie in das Leichentuch einwickeln wollte, kam Gabriel und sagte: „O Gesandter Allahs, Allah sendet Seinen Frieden auf dich und erweist dir Grüße und Ehre und sagt: o Muhamad, das Leichentuch von Khadija ist unsere Aufgabe, denn sie hat ihr Geld auf unserem Weg eingesetzt.“ Daraufhin kam Gabriel mit einem Leichentuch und sagte: „O Gesandter Allahs, das ist der Leichentuch von Khadija, ein Leichentuch aus dem Paradies, ein Geschenk Allahs an sie.“

Der Gesandte Allahs (saas) wickelte sie zunächst in seinen heiligen Gewand und dann in dem, das Gabriel brachte und somit hatte sie zwei Leichentücher: ein Leichentuch von Allah und eins von Seinem Gesandten. Begraben wurde sie auf dem Friedhof Al Hajun in Mekka und der Prophet (saas) ging in ihr Grabloch hinab. Die Verfahrensweise des Totengebetes gab es damals jedoch noch nicht, um dieses zu verrichten.
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