Vorbereitungsausschuss der Al-Ameed Konferenz: Die Verantwortung der Verwirklichung kultureller Sicherheit lastet auf den Schultern der Individuen der Gesellschaft und all ihrer Institutionen, wobei die größte Verantwortung die Elite der Gebildeten zu tragen hat

Der Vorbereitungssauschuss der vierten internationalen Al-Ameed Konferenz machte deutlich, dass „die Verantwortung der Verwirklichung kultureller Sicherheit auf den Schultern der Individuen der Gesellschaft und all ihrer Institutionen lastet, wobei die größte Verantwortung die Elite der Gebildeten zu tragen hat, dessen für diese Konferenz vorgelegten wissenschaftlichen Arbeiten wir uns anhören werden. Die Veranstalter dieser Konferenz und allen hinaus Seine Eminenz, der legitime Leiter der heiligen abbasitischen Stätte Sayed Ahmad al-Safi, spürten diese Wichtigkeit und ihre Gefahr und deswegen beabsichtigten sie, die Stifte der Gebildeten zum Schreiben über dieses Thema anzuregen, um damit Lösungen und Empfehlungen zu setzen, die die Gesellschaft vor diesen großen, möglichen Gefahren schützen.“

Dies und mehr sprach stellvertretend für den Vorbereitungsausschuss Dr. Alaa Jabr al-Moussawi während der Eröffnung der Konferenz, dessen zweitägiges Programm am Donnerstag, den 22. Dhil Hujja 1438 bzw. 14. September 2017 unter dem Titel „Die kulturelle Sicherheit: Konzepte und Anwendungen“ startete.

Herrn al-Moussawi sagte auch: „Angesichts der Wichtigkeit und Gefahr dieser Thematik war die Teilnahme sehr groß und somit erreichte der Vorbereitungsausschuss 68 wissenschaftliche Arbeiten, von denen 50 angenommen wurden. Darunter befanden sich 24 Abhandlungen in arabischer und 26 in englischer Sprache. Die Anzahl der wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Irak sind 34 und aus dem Ausland 16, welche aus folgenden Ländern stammen: dem Libanon, Oman, Algerien, Iran, Großbritannien, Kanada, Italien und Indien.“

Er machte deutlich: „Die Kultur zählt als dynamisches Bild für den Sinn des Lebens und ihre sich je nach Ort, in der es sich befindet, variable Gestalt. Die Kultur ist in diesem Verständnis eine Stärke, die in der Festlegung der Beziehungen der Individuen untereinander nicht zu unterschätzen ist. Es reicht vollkommen, dass es sich dabei um das umfangreichste und umfassendste Verständnis wichtiger und verschieder Formen der Aspekte des Lebens und ihrer alltäglichen Praxis handelt und dass sich aus ihrer Form die zukünftige Geschichte der Menschheit ergibt.“

Er führte fort: „Deswegen muss jeder Gedanke der Gemeinschaft in Richtung Fortschritt und Stolz vor anderen Zivilisationen von der Existenz einer starken Kultur begleitet sein, die sich den vielen Herausforderungen stellen kann. Zu den wichtigsten dieser Herausforderungen gehört, was heute als „kulturelle Sicherheit“ bekannt ist. In dieser Welt, in der Wissen und Kenntnis sehr nah gekommen sind, ist es unabdingbar, dass wir durch andere beeinflusst werden. Die Gefahren der kulturellen Sicherheit nehmen mit der Breite dieses via der sozialen Netzwerke offenen Raumes zu und weil die Erschütterung der kulturellen Sicherheit in vielen Fällen ein Ziel ist, auf das die Feinde dieser Gemeinschaft hinarbeiten, um diese zu schwächen und zu zerstören, ist es notwendig, uns vor diesen vielen Vormachtstellungen, wie der technologischen und kulturellen Vormachtstellung, sowie vor der intellektuellen Abhängigkeit, der Zerlegung und den Konflikten zu schützen. Vor diesem Hintergrund zählt die Bewahrung der kulturellen Sicherheit als ein Seil zwischen der Bevölkerung der politischen und der wirtschaftlichen Sicherheit und vielleicht sogar als eines der wichtigsten Garantien für die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Sicherheit und demzufolge für die Sicherheit der gesamten Nation.“

Al-Moussawi betonte: „Das Ziel dieser Konferenz ist nicht, die Türen zu anderen Kulturen zu schließen, die die vielen Kommunikationsmittel mit sich bringen oder die Generation einzuschränken. Erforderlich ist jedoch das zu vermeiden, was unsere Kultur, unsere Werte und unseren Glaubensfundament schadet, sowie alles, was sich auf unsere Einheit und unseren Zusammenhalt auswirkt. Es ist unser Ziel, bei den Methoden stehenzubleiben, die diese Inhalte behandeln und Programme zu erstellen, die die kulturelle Sicherheit dieser Gemeinschaft und die Kultur der Toleranz und Mäßigung stärken.“

Abschließend sagte er: „Auf dass dies ein Projekt sein möge, das den verschiedenen Projekten des Al-Ameed Zentrums beigefügt möge, die in der Gesamtheit aus Folgendem bestehen: die Organisation mehrerer jährlicher Konferenzen über Imam Hussein (as) in Kooperation mit den irakischen Universitäten, das Projekt „Sada“ und was über die Persönlichkeit der obersten religiösen Autorität Sayed Ali al-Sistani an Universitäten geschrieben wurde, die Zeitschriften und das amerikanische und europäische Forschungszentrum, das Projekt der Al-Ameed Enzyklopädie alter Länder, das Projekt des historischen Al-Ameed Wörterbuches für Wörter des heiligen Korans, das Projekt Nahjul Balagha (Pfad der Eloquenz), das Projekt der Freitagspredigten und ihre Dokumentation, das Projekt des Al-Ameed Wörterbuches (sechs Bände) über die alten Zeiten des Iraks, die wissenschaftlichen Magazine, sowie weitere viele Projekte, an denen derzeit gearbeitet wird.“
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