An einem Tag wie diesem im Jahre 61 n.d.H. wurden die Gefangenen Imam Husseins (as) von Kufa nach Asch-Scham geführt

Die Szene der husseinitischen Tragödie war am Mittag des 10. Muharram 61 n.d.H. noch nicht vollständig, denn es öffnete sich eine neue Seite des Widerstands und der Revoltion, sowie des bewussten und zielsicheren Einsatzes aller Ergebnisse Aschuras, die Imam Hussein (as) mit seinem reinen Blut gezeichnet hatte.

An einem Tag wie diesem, am 19. Muharram richtete sich der Kompass der gefangenen Frauen und Kinder von Kufa in Richtung asch-Scham und das nachden Ibn Ziad befohlen hatte, die Gefangenen einzusperren und ihnen selbst Besuche verwehrte und das aus Angst, dass sich alles gegen seinen Gunst drehen könnte, nachdem die Menschen damit begonnen hatten, als Ergebnis der mutigen Dialoge zwischen den Gefangenen und Ibn Ziad, die das wahre Gesicht der Herrschaft der Umayyaden ans Tageslicht brachten, ihn für seine Taten scharf zu kritisieren.

So blieben sie sieben Tage lang im Gefängnis und das ohne zu wissen, was sie erwartet, vor allem nachdem Ibn Ziad eine Nachricht an Yazid geschickt hatte mit der Frage, was er nun mit ihnen tun solle. Die Antwort des Letzteren lautete daraufhin, dass er sie nach Asch-Scham schicken solle und er befohl ihm, dass der Kopf Imam Husseins (a) und die Köpfe jener, die mit ihm das Martyrium fanden, getragen werden sollen. Sheikh al-Mufid sagt an dieser Stelle, dass die Köpfe mit Zahr ibn Qais geschickt wurden und er aus Kufa Aba Barda ibn Awf al-Azadi und Tareq ibn Abi Dhabyan mitnahm. Was die Frauen und Kinder betrifft, so wurden diese mit Thaalaba al-Aidhi, Shimr ibn Dhi al-Jawshan, Shabath ibn Rabi und Amr ibn al-Hujjaj geschickt und das in Begleitung von 1000 Kämpfern, anderen Erzählungen zufolge seien es sogar 1500 gewesen, dabei sollen 2000 oder 50 mehr für die heiligen Köpfe verantwortlich gewesen sein.

Und so ging Sayyeda Zeinab (as), während im tiefen ihres Herzens ein Feuer brannte, denn hinter ihr befanden sich die Körper, vor ihr die Köpfe und umgeben war sie von Witwen und Waisen und das obwohl sie die Tochter jenes Mannes ist, dessen Beziehung zum Propheten der Beziehung von Haroon zu Moses entspricht und ihre Mutter die Herrin der Frauen aller Welten ist. Der Berg der Geduld ging, während der Schmerz ihre Rippen füllte und ihr schmerzerfülltes Herz Bitterheit und Brennen verspürte, denn die Monde gingen fort, die Sonnen wurden geköpft, die reinen Körper wurden gekreuzt und die wertvollen Diamanten gefangen genommen.

Der Weg dauerte an...bis die Gefangenen sich vom Gefängnis Kufas und dem Unrecht Ibn Ziads distanziert hatten..sie gingen in Richtung Damaskus, wo der Tyrann sie bereit erwartete..die Ahlul-bait (as) gingen jedoch voller Geduld, Glaube und Gottesfurcht, denn sie wussten ganz genau, dass wer sie mit diesem Leid prüft, auch ganz genau weiss, dass sie dieses auch tragen können.
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