Abteilung für Islam- und Humanwissenschaften organisiert Forschungssymposium über das Erbe der Stadt Basra

Unter dem Motto „Das Erbe der Stadt Basra..Studien, Visionen und Ideen“ organisierte die heilige abbasitische Stätte stellvertretend durch das Erbezentrum der Stadt Karbala der Abteilung für Islam- und Humanwissenschaften am Donnerstag, den 4. Rabi’ul Awwal 1439 n.d.H. bzw. 23. November 2017 und in Kooperation mit der humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Dhi Qar ein Forschungssymposium unter dem Titel „Basra zwischen Originalität des Erbguts und Regeneration des Gedankenguts“. Das Ziel der Organisation dieses Symposiums ist, die Rolle der Wissenschaftler der Stadt Basra in der wissenschaftlichen, intellektuellen und kulturellen Bewegung deutlich zu machen, sowie die Forschungen über die Wissenschaftler dieser Stadt und den Pfad der wissenschaftlichen Forschung im Bereich des Erbguts zu unterstützen.

Am Symposium im Imam Al-Hassan (as) Saal für Versammlungen und Symposien in der heiligen abbasitischen Stätte nahmen Akademiker, Interessenten und Vertreter der heiligen abbasitischen Stätte teil, darunter ihr Generalsekretär Muhamad Al-Ashaiqir.

Nach der Rezitation einiger Verse aus dem heiligen Koran und der Rezitation der Sure Al-Fatiha für die Seelen der irakischen Märtyrer gab es eine Rede von der heiligen abbasitischen Stätte. Diese hielt stellvertretend der Generalsekretär Herrn Muhamad Al-Ashaiqir. In seiner Rede betonte er die Wichtigkeit des Erbes im Leben der Nationen und Völker. Dieses sei ein Symbol der menschlichen Identität und trage zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts bei.

Daraufhin sprach der Direktor der Universität Dhi Qar, der Professor Dr. Riad Hassan Shantal. In seiner Rede hieß es: „Es war uns eine Ehre dieses Forschungssymposium über das Erbgut der Stadt Basra in Kooperation mit der heiligen abbasitischen Stätte zu organisieren. Ich habe die eingereichten Forschungen gesehen und kann sagen, dass es sich um wissenschaftlich starke Abhandlungen handelt, die angesichts dessen, was darin über die Stadt Basra und ihr tiefgründiges Erbe geschrieben steht, für Erstaunen sorgen. Dieses Wenige, was über die Stadt und ihr Erbe geschrieben wurde, wird ihr nicht gerecht; denn es ist die Stadt der Wissenschaftler, Denker, Schriftsteller und Dichter und diese kann nicht in diesen Forschungen oder in einer einzigen wissenschaftlichen Sitzung zusammengefasst werden. Und ich rufe die Verantwortlichen über dieses Zentrum, die Fachspezialisten im Bereich Erbe Iraks und die geehrten Forscher dazu auf, wissenschaftliche Forschungen über das Erbe aller Zivilisationen des Iraks zu schreiben und jede irakische Stadt sollte ihr eigenes Erbe besitzen. Der Dank gebührt dem Generalsekretariat der heiligen abbasitischen Stätte für die Aufnahme und ihr Interesse an diesen lebhaften Bereichen, die die zivilisatorische Dimension des Iraks zum Ausdruck bringt und ihr Verantwortungsgefühl gegenüber dieser wichtigen Thematik.“

Im Anschluss wurde die Forschungssitzung unter der Teilnahme mehrerer Forscher aus den verschiedensten irakischen Universitäten eröffnet und das unter der Leitung der Professore Faher Hashim Al-Yassiri und Ali Majid al-Badiri. Während dieser Sitzung wurden Zusammenfassungen folgender Abhandlungen präsentiert:

  1. „Die Rolle Imam Alis (as) in der Beobachtung seiner Vertreter, Ibn Abbas als Beispiel“ von Professor Dr. Jawad Kadhim Al-Nasrallah/ Universität Basra/ Philosophische Fakultät/ Geschichtsabteilung.
  2. „Die religiöse Koexistenz in der Stadt Basra durch Reisebücher“ von den Professoren Dr. Mutab Khalf und Herrn. Muntasir Hassan/ Universität Al-Muthanna/ Humanwissenschaftliche Fakultät/ Abteilung für Geschichte.
  3. „Die Konfrontationen in der Angelegenheit der Wespe [Al- Mas’ala al-Zunburiya]“ von Herrn Dr. Amir Abdel Mohsen Al-Saad.
  4. „Abu Al-Hussein Al-Basri und seine Bemühungen auf dem Weg der Abweisung der Diskrepanz zwischen den Texten, eine Grundstudie“ von Professor Dr. Kamran Awrahman Majid/ University of Sulaimani/ Islamwissenschaftliche Fakultät/ Abteilung der Säulen der Religion.
  5. „Merkmale de alten basritischen Dialekts“ von Herrn Dr. Saidan von der Universität Dhi Qar/ Fakultät für Bildung und Herrn Dr. Ali Mohsen Badi von der Universität Sumer/ Fakultät für Grundbildung.



Abgeschlossen wurden die Abhandlungen mit der wissenschaftlichen Arbeit der Professoren Herrn Dr. Muhamad Ali Hussein und Frau Maha Abdel Raham Hussein von der Universität Diala/ Humanwissenschaftliche Fakultät/ Geschichtsabteilung. Der Titel der Abhandlung lautete: „Die Nachrichten der Ahlul-bait (as) durch die Erzählungen von Muammra ibn Rashid Al-Basir, verstorben 95-153 n.d.H./714-770 n.Ch.“

Zum Schluss des Symposiums wurden den teilnehmenden Forschern Ehrenurkunden ausgehändigt.

Erwähnenswert ist auch, dass beim wissenschaftliche Ausschuss für die Forschungen dieses Symposiums 63 Zusammenfassungen eingegangen sind, wovon 51 Abhandlungen den wissenschaftlichen Fachspezialisten übergeben worden sind und wovon schließlich 27 für das Symposium zugelassen wurden, die die wissenschaftlichen Bedingungen erfüllten.
Beiträge der Leser
Kein Beitrag vorhanden
Beitrag hinzufügen
Name:
Land:
E-mail:
Die Teilnahme: