Ramadan in der Erinnerung Karbalas: Eintritt ohne Erlaubnisnahme

Es ist das Thema der Stunde. Jeder stellt dieselben Fragen: Wann ist der Monat Schaaban zuende? Sind es 30 oder 29 Tage? Wann wird durch Nadschaf Al-Aschraf die Sichtung bestätigt? Alle reden über dasselbe Thema und überall. In den Häusern, auf dem Markt, in den Cafés, in der Nachbarschaft. Das ist Karbala, die fröhliche Stadt Karbala, die mit Jung und Alt sehnsüchtig auf die segensreiche Fastenzeit wartet.

Mit dem Näherkommen des Monats Ramadan sieht man das Lächeln der Menschen, die sich auf seinen Empfang freuen. Die Vorbereitungen der Frauen in den Häusern zum Empfang laufen auf Hochtouren. Sie blicken zum Beginn durch ihre Sichtung der Mondsichel oder durch die frohe Kunde aus Nadschaf.

Herr Ali Al-Khabbat, der Leiter der Medienabteilung der heiligen abbasitischen Stätte, erzählt von seinen Erinnerungen „Es scheint klar zu sein, dass sich dieser gesegnete Monat in der Stadt Karbala von anderen Monaten unterscheidet und Eigenschaften aufweist, die wir in anderen Städten des Irak so womöglich nicht auffinden. Der Monat Ramadan der alten Stadt Karbala hatte Besonderheiten. Einige dieser Besonderheiten wurden nach 2003 wieder eingeführt. Beispielsweise besuchten die Bewohner Karbalas regelmäßig Trauersitzungen. Diese Trauersitzungen fanden in den Höfen von Imam Hussein und Abu Fadl al Abbas (Friede sei mit ihnen) statt, sowie in einigen Moscheen und Husseiniyat rund um das Stadtzentrum.“
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