Abschluss des Kurses „Die kausale Dynamik des Gehirns“

Am Freitagnachmittag, den 6. Dhul Qadah 1439 bzw. 20. Juli 2018, wurde im Imam Al-Hassan (Friede sei mit ihm) Saal der heiligen abbasitischen Stätte der Spezialkurs „Die kausale Dynamik des Gehirns“ abgeschlossen. Der achttägige Kurs fand unter der Teilnahme von 45 Teilnehmern aus 16 irakischen Universitäten statt und wurde von der heiligen abbasitischen Stätte in Kooperation mit dem Ministerium für Hochschulbildung und wissenschaftliche Recherche organisiert. In ihm referierte der Vertreter der heiligen Stätte in der USA, Dr. Shamel Hadi Mohsen, Professor an der University of Auckland.

Nach der Rezitation einiger Verse aus dem Heiligen Koran und der Rezitation der Sure Al-Fatiha für die Seelen der Märtyrer des Irak, lauschten die Anwesenden der Nationalhymne und der Hymne der heilligen abbaitischen Stätte. Anschließend sprach Scheich Salah al-Karbala'i, der Leiter der Abteilung für religiöse Angelegenheiten, im Namen der heiligen abbasitischen Stätte.

Daraufhin folgte die Rede des Ministeriums für Hochschulbildung und wissenschaftliche Recherche. In dieser Rede sagte Dr. Musa Al-Moussawi unter anderem, dass die heilige abbasitische Stätte im Dienste des Iraks eine besondere Rolle in der Aufnahme verschiedener wissenschaftlicher Aktivitäten spiele. Außerdem bestehe in diesem Bezug eine Zusammenarbeit, um zur Weiterentwicklung des Landes beizutragen.

Anschließend präsentierte der Referent Dr. Shamel Hadi Mohsen eine umfassende Zusammenfassung der achttägigen Sitzung anhand der Präsentation einiger Verbildlichungen.

Außerdem gab es ein Wort der teilnehmenden Professoren, die in ihrem Namen der Vizepräsidente des Nationalrates für die Akkreditierung von medizinischen Hochschulen von der Universität Diyala hielt, nämlich Dr. Taleb Jawad al-Khaz'ali. In diesem Wort dankte er der heiligen abbasitischen Stätte, dem Ministerium für Hochschulbildung und wissenschaftliche Recherche, sowie dem Dozenten und den Teilnehmern für ihre große Rolle bei der Organisation dieses Kurses, der neue Horizonte mit modernen Mitteln und ohne chirurgische Eingriffe eröffnet habe.

Auch hieß es: "Die Kursteilnehmer gingen mit vielen Empfehlungen hervor und wir hoffen, dass der Minister für Hochschulbildung und wissenschaftliche Recherche, sowie die betroffenen Parteien diese berücksichtigen, nämlich:

1) Die Bildung eines Zentralkomitees mit verschiedenen Fachspezialiten der Universitäten, dem Ministerium für Hochschulbildung und wissenschaftliche Recherche und der heiligen abbasitischen Stätte, um die Ergebnisse des Kurses zu verfolgen.

2) Erlass von Richtlinien vom Ministerium an die Universitäten, um spezialisierte Forschungszentren einzurichten, um Studien im Fachbereich des Gehirns durchzuführen und Behandlungen von Autismus-Fällen zu verfolgen.

3) Annahme von Universitäten der vielen Studien und Abschlussarbeiten über die Fälle von Hirnerkrankungen und Autismus. Außerdem die Einführung von MRI als wissenschaftliches Thema in unseren Fächern und Lehrplänen, insbesondere auf dem Gebiet der medizinischen Physik, besonders im angewandten Bereich.

4) Die Zentren und Einheiten der Weiterbildung sollten dem zuständigen Personal spezialisierte medizinische Kurse über funktionelle Resonanz und den Umgang mit Fällen von Autismus durchführen.

5) Spezielle Computerkurse für die Programmierung und das Lesen der Ergebnisse aus dem MRT-Gerät.

6) Kurse zur Bereicherung der Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Hirnstörungen.

7) Sachkundige Manager und Spezialisten in ähnlichen Zentren und das angesichts der Notwendigkeit der Errichtung von speziellen Zentren für Autismus und Hirnerkrankungen.

8) Spezielle Kurse über Autismus für Spezialisten in der Psychologie.

9) Einrichtung einer privaten Institution zur Beaufsichtigung der staatlichen und nichtstaatlichen Gutachtungszentren.

10) Unterstützung von der Weltgesundheitsorganisation einholen, um die notwendige Hilfe in diesem Bereich für die große Anzahl von Autismusfällen im Irak leisten zu können.

11) Sich an die zuständigen Behörden wenden, um Wege in diesem Bereich zu öffnen.

12) Sich dem Medienaspekt widmen und das angesichts der Wichtigkeit des Themas und um das Risiko dieser Gehirnstörungen hervorzuheben.

13) Die Notwendigkeit einer auf dieses Gebiet spezialisierten wissenschaftlichen Zeitschrift.

14) Vorbereitung von Spezialkursen zum Thema Autismus.

15) Entwickelung einer Website oder eines Portals über dieses Thema.

16) Sich an die zuständige Behörden wenden, um den Forschern die Ergebnisse, Statistiken und Informationen zur Verfügung zu stellen, durch die sie in diesem Bereich Studien und Forschungen durchführen können."

Zum Schluss der Veranstaltung wurden den Teilnehmern Teilnahmeurkunden ausgehändigt.
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