In der Predigt des Freitagsgebetes, welches am 8. Rabi Awwal 1440 bzw. 16. November 2018 im Hof der Heiligen Husseinitischen Stätte stattgefunden hat, sprach Sayed Ahmad Al-Safi im Namen der obersten religiösen Autorität über mehrere Punkte. Die wichtigsten Inhalte waren folgende:
-Der Mensch sollte niemals Unrechtes tun, wie viel körperliche und seelische Kraft, Reichtum und Ruhm er auch besitzen mag.
-Unrecht führt niemals zum Erlangen von Frieden.
-Wer seinem Stamm zu dienen und pflegen sucht, der darf sich niemals auf die Seite des Unrechts stellen.
-Abscheulich ist jeder Mut und und jede Männlichkeit, die zum Tun von Unrechtem führt.
-Der Mensch muss ein Mindestmaß an Weisheit besitzen, damit er seine Taten nicht im Nachhinein bereuen muss.
-Der Mensch muss auf Grundlage seines Verstandes handeln.
-Der Mensch muss weise und darf nicht voreilig sein. Er muss sich auf die Seite des Rechts und nicht des Unrechts stellen.
-Es reicht nicht zu behaupten, weise zu sein, Weisheit muss durch Taten bewiesen werden.
-Der Mensch muss sich beweisen und rational sein.
-Reue ist nicht einfach und nicht jede Reue kann wieder gutgemacht werden.
-Es gibt Dinge, die nicht wieder gutgemacht werden können und das Leben gibt und keine Garantie.
-Der Mensch darf sich nicht von Hass und Groll verleiten lassen.
-Wenn man etwas mitgeteilt bekommt, muss man geduldig sein und gut nachdenken.
-Voreilige Handlungen führen zu Reue.