Die wichtigsten Inhalte der Freitagspredigt

In der zweiten Predigt des Freitagsgebetes, welches am 22. Rabi Awwal 1440 bzw. 30. November 2018 im Hof der Heiligen Husseinitischen Stätte unter der Leitung von Sayed Ahmad Al-Safi stattgefunden hat, sprach Seine Eminenz im Namen der obersten religiösen Autorität über zahlreiche moralische und pädagogische Punkte bzgl. unserer gelebten Realität. Die wichtigsten Inhalte waren:

- In allen Gesellschaften gibt es Probleme. Betrachten wir diese aus der Nähe, erkennen wir, dass einige Probleme aus trivialen, einfachen Gründen entstanden sind und nicht hätten entstehen müssen.



- Das Grundsystem und die göttlichen Gesetze haben Grenzen festgelegt und gesagt: Hier sind deine Grenzen, diese darfst du nicht überschreiten. Wenn du diese überschreitest, musst du mir Folgen rechnen.



- Allah hat uns eine Waage gegeben, damit wir unser Verhalten abwägen. Diese Waage ist der Verstand.



- Reich ist, wer einen Verstand besitzt.



- Durch den Verstand weiß der Mensch, wie er sich verhalten muss.



- Wenn man den Verstand benutzt, sieht man die Dinge mit Deutlichkeit.



- „Ein rationaler Feind ist besser, als ein ignoranter Freund“.



- Wahre Armut hängt nicht mit Geld zusammen, denn diese Art von Armut ist nicht verwerflich. Die wahre Armut ist die Unwissenheit.



- Eine ignorante Person, die denkt, dass sie wissend sein, ist lernunfähig, denn sie betrachtet sich selbst als Wissender.



- Die Ignoranz ist die höchste Stufe der Unwissenheit.



- Mit einer rationalen Person kann man sich verständigen, man kann mit ihr Dialoge führen.



- Jemand der ignorant ist, der weiß nichts von seiner Ignoranz.



- wer einen Verstand besitzt, der besitzt zugleich viele Schlüssel zum Erfolg.



- Es gibt ganze Nationen und Persönlichkeiten, die aufgrund ihrer Unwissenheit zugrunde gingen.



- Unwissenheit kann nur durch Wissensaneignung behoben werden und dadurch, die Wichtigkeit der Rationalität zu erkennen.



- Rationalität und Wissen sind Licht.



- Unwissenheit ist ein Zustand der Irreführung und des Mangels.



- Der Mensch erbt moralische Eigenschaften und diese Eigenschaften bilden seine Persönlichkeit.



- Die Anständigkeit, der soziale Zustand, der Respekt und die Natur der Beziehungen, das alles baut auf die Moral auf.



- Im Buch Nahdsch-um-Balagha [Pfad der Eloquenz] heißt es: „Wer die Menschen zu Rate zieht, der hat nimmt teil an ihrem Verstand“.



- Viele Gelehrten, Weisen und noblen Personen entscheiden nichts, bis sie mehrere Meinungen qualifizierter Personen dazu holen und sich beraten lassen, damit die endgültige Meinungsäußerung eine gute und keine schlechte ist.
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