Fatimitische Trauer in der Heiligen Stadt Karbala

In der Heiligen Stadt Karbala, der Hauptstadt der husseinitischen Rituale, macht sich in diesen Tagen anlässlich des Martyriums von Sayida Fatima Az-Zahraa (Friede sei mit ihr) die fatimitische Trauer breit. An dieses traurige Ereignis erinnern die Bewohner Karbalas jedes Jahr aufs neue. Auch die Stadt ist zu diesem Anlass vorbereitet worden, sie trägt ihr schwarzes Kleid und bekundet ihre Trauer, während die husseinitischen Konvois in den Dienst der Besucher stellen und Trauersitzungen veranstalten. Diese Phänomene der Trauer bleiben bis zum Höhepunkt, nämlich den 13. Jumada I bestehen, unter den Bewohnern Karbalas auch bekannt als „das kleine Aschura“.

In diesem Zuge hat sich auch die Heilige Abbasitische Stätte mit einem speziellen Programm vorbereitet. Die wichtigsten Inhalte dieses Programms sind die Aktivitäten, die die Abteilung der beiden Heiligtümer für husseinitische Rituale Konvois organisiert, mitunter eine Buchmesse, Panoramen mit selbst erstellen Figuren und Trauergeleitzüge für Frauen und für die Bewohner der Stadt.

Ausserdem sind im Hof der Heiligen Abbasitischen Stätte religiöse Vorträge über Sayida Fatima (Friede sei mit ihr) geplant, die die Abteilung für religiöse Angelegenheiten organisiert. In Ergänzung dazu ist eine Trauersitzung für die Mitarbeiter der Stätte geplant, sowie die Einladung von Predigern und Klagesängern.

Darüber wird es auch einen einheitlichen Trauergeleitzug geben, an dem sich die Diener von Imam Hussein und Abu Fadl al Abbas (Friede sei mit ihnen) beteiligen, um dem Imam der Zeit (möge Allah seine Erscheinung beschleunigen) Beileid zum Martyrium seiner Großmutter Az-Zahraa (Friede sei mit ihr) zu bekunden.

Zur Verkündung dieser Trauersaison wurden die Wände der Heiligen Abbasitischen Stätte mit schwarzen Banner verdeckt. Darüber hinaus wird der Eingang der Trauergeleitzüge in den Hof der Stätte wie folgte geregelt: die Trauergeleitzüge werden in der Altstadt starten, durch die Heilige Abbasitische Stätte gehen, sich über den Bereich zwischen den beiden Heiligtümern in Richtung Grabstätte von Imam Hussein (Friede sei mit ihm) bewegen und dort anschließend eine Trauersitzung abhalten.
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