Die wichtigsten Inhalte der Freitagspredigt

In der zweiten Predigt des Freitagsgebetes, welches am 16. Jumada II 1440 bzw. 22. Februar 2019 im Hof der Heiligen Husseinitischen Stätte unter der Leitung von Sayed Ahmad Al-Safi stattgefunden hat, sprach Seine Eminenz im Namen der obersten religiösen Autorität über zahlreiche moralische und pädagogische Punkte aus unserer gelebten Realität. Die wichtigsten Inhalte waren:



  • - Wenn wir die Verantwortung spüren, werden wir damit beginnen nach der Lösung zu suchen.
  • - Wenn wir weder das Problem noch die Verantwortung spüren, werden sich die Probleme anhäufen und darauf warten, dass jemand kommt und sie löst.
  • - Wir glauben daran, dass es Angelegenheiten gibt, die einen fortwährenden Zusammenhalt erfordern.
  • - Wenn wir Probleme beim Namen nennen, verfolgen wir damit nicht das Ziel, lediglich über das Problem gesprochen zu haben. Vielmehr geht es darum, diese Probleme zu analysieren und mit ihrer Lösung zu beginnen.
  • - Die Lösung dieser Probleme erfordert einen bestimmten öffentlichen Zustand.
  • - Jedes Problem hat eine Lösung, Lösungen erfordern jedoch eine kollektive Renaissance.
  • - Wenn wir uns diesen Problemen unterwerfen, werden wir den Preis dafür zahlen.
  • - Diese Probleme treffen die Familien, die Straße und die Märkte. Sie schaden dieser wichtigen Konstruktion, nach der die menschliche Gesellschaft strebt.
  • - Einige dieser Probleme gefährden die familiäre und andere die edukative Existenz.
  • - In der Öffentlichkeit wird mittlerweile weder groß noch klein berücksichtigt.
  • - Wir befinden uns in einem Zustand des Chaos und dieses Chaos wird nur mit viel Mühe enden.
  • - Bewusstsein erfordert Entwicklung.
  • - Nicht jeder, der von sich behauptet ein bewusster Mensch zu sein, ist dies auch tatsächlich.
  • - Bewusstsein bedeutet, sich den Umständen bewusst zu sein, die wir leben.
  • - Bewusstsein ist ein Zustand der Wachsamkeit, der Zivilisation und des Verständnisses dessen, wie soziale Probleme vor ihrer Eskalation gelöst werden können.
  • - Es gibt gefährliche Angelegenheiten und die Gesellschaft ist eine Entität, die von allen bewahrt werden muss.
  • - Für jedes Chaos muss es eine Hemmschwelle geben.
  • - Die Hemmschwelle ist manchmal eine Hemmschwelle der eigenen Seele.
  • - Mal ist diese Hemmschwelle religiös, mal gesetzlich und mal gebräuchlich.
  • - Bestimmte Verhaltensweisen stehen in Verbindung zu Zeit und Ort.
  • - Lassen wir Ort und Zeit unbeachtet entsteht Chaos.
  • - Der Mensch genießt Zuhause eine Freiheit und diese Freiheit kann nicht auch auf der Straße genossen werden.
  • - Wenn wir die öffentliche Ethik nicht bewahren entsteht Chaos.
  • - Die religiöse Hemmschwelle bedeutet, dass der religiös erzogene Mensch genau weiß, was er für Rechten und Pflichten hat. Diese Art zählt zu den besten und stärksten Hemmschwellen.
  • - Die gesetzliche Hemmschwelle bedeutet, dass wenn das Verhalten nicht kontrolliert wird, aus Freiheit Chaos wird.
  • - Die gebräuchliche Hemmschwelle ergibt sich durch die öffentlichen Gebräuche, welche festlegen, was beschämend ist und was nicht.
  • - Was geschieht, wenn der Mensch seinen Glauben loslässt, gegen Gesetze verstößt und auch Gebräuche auf die leichte Schulter nimmt? Es entsteht Chaos.
  • - Wenn das Gesetz nicht umgesetzt wird entsteht Chaos.
  • - Jede Gesellschaft braucht etwas, was sie vor dem Zerfall beschützt.
  • - Wir müssen zusammenhalten und die Gesellschaft dazu bringen zusammenzuhalten.
  • - Die einzige Lösung ist auf die religiösen, gesetzlichen und gebräuchlichen Werte zurückzugreifen.
  • - Diese Werte loszulassen ist gefährlich und die Ergebnisse dessen brauchen wir nicht in der Zukunft zu erwarten, denn sie sind bereits jetzt sichtbar.
  • - Der gesellschaftliche Zustand erfordert die Bemühungen aller.
  • - Jeder muss vollste Verantwortung tragen, um die Gesellschaft zu bewahren.
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