Die Geburt von Sayeda Fatima Al-Maassouma (Friede sei mit ihr)

Der erste Tag des Monats Dhul Qi'dah 173 n.d.H. war der gesegnete Tag der Geburt der blühenden Knospe des gesegneten prophetischen Baumes, Sayeda Fatima bint Musa Al-Kadem, (Friede sei mit ihnen allen) bekannt als „Al-Maassouma“ [die Unfehlbare]. Das Haus der Offenbarung und der Botschaft erblühte mit der Geburt dieses Neugeborenen, das von ihrem Großvater As-Sadeq (Friede sei mit ihm) als "Karimat Ahlu Al-Bayt“ [die Edle der Ahlu Al-Bayt] bezeichnet wurde.


Da Harun al-Abbasi ihren Vater im Jahr ihrer Geburt im Gefängnis einsperrte und ihn im Jahr 183 n.d.H. vergiften ließ, lebte Sayeda Al-Maassouma mit ihren Brüdern und Schwestern unter der Schirmherrschaft und Fürsorge ihres Bruders Imam Al-Reda (Friede sei mit ihm).

Obwohl die Trennung von ihrem Vater sehr schwierig war, hatte Sayeda Fatima Al-Maassouma (Friede sei mit ihr) immer noch ihren Bruder als Trost. Jedoch erwartete Al-Mamun (7. Abbasischer Kalif) im Jahre 200 n.d.H. die Anwesenheit von Imam Al-Reda (Friede sei mit ihm) in Khorasan. Der Imam (Friede sei mit ihm) musste diese Einladung annehmen und trat seine Reise an. Die Abreise ihres Bruders verstärkte ihre Trauer noch mehr, besonders weil er ihr sagte, dass er in Tus den Märtyrertod erlangen werde, also entschied sie sich ihm zu folgen.

Sayeda Al-Maassouma (Friede sei mit ihr) wurde schwer krank und in diesem Zustand wanderte sie nach Qum, wo sie von den Schiiten der Stadt herzlich willkommen geheißen wurde. Ihr Zustand verschlechterte sich und nach einem kurzen Aufenthalt von 17 Tagen verstarb sie am 10. Rabi al-Thani 201 n.d.H. Es war Sayeda Zeinab, die Tochter von Imam Muhamad Al-Jawad (Friede sei mit ihm), die eine Kuppel über ihr Grab bauen ließ. Viele Wunder wurden durch Sayeda Fatima Al-Maassouma (Friede sei mit ihr) deutlich. Über einige dieser berichtet der Autor des Buches „Karamat Maassoumiya“. Auch ihrem Besuch kommt eine besondere Stellung zuteil, denn es heißt:

1- Von Saad ibn Said, von Abul Hassan Al-Reda (Friede sei mit ihm), dass er sagte: „Ich fragte nach dem Grab von Fatima bint Musa ibn Jaafar (Friede sei mit ihnen) und er sagte: Wer sie besucht, dem gebührt das Paradies.“

2- Imam Al-Jawad (Friede sei mit ihm) sagte: „Wer das Grab meiner Tante in Qum besucht, dem gebührt das Paradies.“

3- Von Saad, von Imam Al-Reda (Friede sei mit ihm), dass er sagte: „Oh Saad, bei euch befindet sich ein Grab, das uns gehört“. Ich sagte zu ihm: „Möge ich dir geopfert sein, ist es das Grab von Fatima bint Musa?“ Er sagte: „Ja, wer sie besucht und sich ihrem Recht bewusst ist, dem gebührt das Paradies.“

4- Imam As-Sadeq (Friede sei mit ihm) sagte: „Allah hat ein Heiligtum und das ist Mekka. Der Gesandte Allahs (Allahs Segen sei mit ihm und seiner Familie) hat ein Heiligtum und das ist Medina. Der Fürst der Gläubigen (Friede sei mit ihm) hat ein Heiligtum und das ist Kufa. Und auch wir haben ein Heiligtum und das ist die Stadt Qum. Dort wird eine Frau von meinen Kindern begraben werden, die den Namen Fatima trägt. Wer sie besucht, dem wird das Paradies zur Pflicht.“
Beiträge der Leser
Kein Beitrag vorhanden
Beitrag hinzufügen
Name:
Land:
E-mail:
Die Teilnahme: