Die Stimme des Bürgers: Auszug aus der Mitteilung der hohen geistlichen Führung bei der Freitagspredigt vom 16.12.2011 

Die hohe geistliche Führung hat, bevor das irakische Finanzhaushalt für das Jahr 2012 verabschiedet wird, mehrfach darauf hingewiesen, dass vorrangig das Thema der Arbeitslosigkeit bzw. der Beschäftigung im Land ein zentrale Rolle spielen sollte, das Land sollte auch seine Einnahmen breiter aufstellen, und nicht alleine auf die Erdöleinnahmen sich stützen.

Im diesem Zusammenhang zitieren wir hier die wichtigsten Punkte der zweiten Freitagspredigt vom 20. Muharram 1432 / 16.12.2011 die im Heiligen Husseinitischen Schrein unter der Leitung von Scheikh Abdel Mahdi Al-Karbalaai stattgefunden hat:

Bevor das Finanzhaushalt für das Jahr 2012 vor dem irakischen Parlament präsentiert wird, hat die hohe geistliche Führung einige Anmerkungen mitgeteilt, unter anderem, dass die Regierung sich drum kümmern sollte die irakische Wirtschaft breiter aufzustellen, eine Neuausrichtung der irakischen Wirtschaft mit der Entwicklung der industriellen, landwirtschaftlichen, touristischen Sektoren sei notwendig, der irakische Finanzhaushalt darf nicht mehr sich nur auf die Erdöleinnahme des Landes stützen, dies sei aus folgenden Gründen fahrlässig:

1.Das Erdöl-Sektor ist enorme Preisschwankungen ausgesetzt, der irakische Staat steht dadurch unter der Gnade des Marktes, was die Zukunftsplanungen (Wiederaufbau, Entwicklung) des Landes durcheinanderbringen wird.

2.Die passende Steuerung der Arbeitslosigkeit bzw. der Beschäftigung im Arbeitsmarkt. Die sinnvolle Beschäftigung wäre langfristig dann durch die Entwicklung der oben genannten Sektoren möglich, die Regierung sollte dies anstreben.

3.Die irakischen Fachkräfte sollten die Chance bekommen, eine Rolle im eigenen Land zu spielen.

4.Die Selbstversorgung (auch zum Teil) sollte auch ein Ziel sein, damit man nicht abhängig bleibt.
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